"Man muss wissen, wie weit man zu weit gehen darf"

"Zum Glück, die meisten Bergwanderer und Kletterer bei uns wissen, wie weit sie gehen können. Wagen und abwägen gehören im Bergsport zusammen.

Hier im Berchtesgadener Talkessel sind diese Fähigkeiten ganz besonders gefragt. Das hochalpine Gelände an den Abstürzen des Untersbergs, seine Karstlöcher und tiefen Höhlen fordern ebenso die ganze Aufmerksamkeit wie die Stege und Wege der Almbachklamm oder das Skigebiet hoch über der Oberau, dem Roßfeld. Und ob es darum geht, eine schwierige Route in großen Wänden zu bezwingen oder bei Bruchharsch und Nebel gesund von der Skitour heimzukehren, es gehören immer Erfahrung, gute Ausrüstung, Selbsteinschätzung und manchmal auch ein Teil Glück dazu.

Falls es aber doch einmal schief geht, dann kommen wir ins Spiel. Die Bergwachtfrauen und -männer der Bergrettungswache Marktschellenberg haben sich verpflichtet, Verunglückten und Verletzten zu helfen - zu jeder Zeit, an jedem Tag und bei jedem Wetter. Darüber hinaus fühlen wir uns den Schätzen der Natur verpflichtet und schützen und bewahren alpine Flora und Fauna. Nicht umsonst tragen wir das Edelweiß im Logo.

Auf unserer Homepage wollen wir Euch teilhaben lassen und zeigen, was wir können, wie wir ausbilden und wo wir Eure Hilfe brauchen - als Förderer, Unterstützer oder aktives Mitglied. Damit wir helfen können, wenn Ihr nicht weiter könnt. Am liebsten aber sehen wir Euch aber in der Hütte nach einer schönen Tour.

In diesem Sinne wünsche ich Euch immer erfüllende Bergabenteuer und unvergessliche Erlebnisse.

Euer Franz Wembacher, Bereitschaftsleiter der Bergwachtbereitschaft Marktschellenberg.